Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 0, Enthaltungen: 5, Befangen: 0

Der Verwaltungsausschuss beauftragt die Verwaltung, einen gemeinsamen Gesprächstermin zur Neukonzeption des Wein- und Straßenfestes mit den Vertretern der Vereine zu vereinbaren. Bei diesem Gespräch werden die in dieser Sitzung festgelegten fünf Aufgabenbereiche der Gemeinde beraten:

 

  1. Werbung für das Fest mit Plakaten, Anzeigen und Flyern
  2. Einsatz des Bauhofs für die Sperrung der Straßen und die Aktivierung der Energiepoller
  3. Festeröffnung mit Fassanstich
  4. Gemeinsame Durchführung der Wahl der Weinhoheiten mit der Winzergenossenschaft
  5. Bereitstellung der Rahmeninfrastruktur wie Technik, Reinigung, Energieversorgung, Toilettenwagen und Dekoration

 

Das Ergebnis aus dem Gespräch mit den Vereinsvertretern wird in einer nachfolgenden Sitzung des Verwaltungsausschusses vorgestellt. Darauf­hin soll eine Neukonzeption des Wein- und Straßenfestes beschlossen werden.

 


Bürgermeister Bänziger erläutert den Sachstand zur Vorlage Nr. 1941/2023/1.

 

GR Martin stellt seinen Fünf-Punkte-Plan für die Aufgabenverteilung zwischen der Gemeinde und den Vereinen vor.

Er sieht die Hauptorganisation des Fest bei den Vereinen und nicht bei der Gemeinde. Eine Definition des Kostendeckels soll es nicht geben. Die Vereine müssen mehr Kosten tragen.

Folgende Aufgaben sollen seitens der Gemeinde übernommen werden:

 

  1. Werbung für das Fest mit Plakaten, Anzeigen und Flyern
  2. Einsatz des Bauhofs für die Sperrung der Straßen und die Aktivierung der Energiepoller
  3. Festeröffnung mit Fassanstich
  4. Gemeinsame Durchführung der Wahl der Weinhoheiten mit der Winzergenossenschaft
  5. Bereitstellung der Rahmeninfrastruktur wie Technik, Reinigung, Energieversorgung, Toilettenwagen und Dekoration

 

Bürgermeister Bänziger fragt, ob sich die anwesenden Vereinssprecher Herr Hamsen und Frau Reuter an der Diskussion beteiligen können.

 

GR Fritscher lehnt die Beteiligung der Vereinssprecher ab.

Er ist der Meinung, die Neukonzeption für das Wein- & Straßenfest 2025 solle vom neu gewählten Gemeinderat beschlossen werden. Um Kosten einzusparen, würde er die Vorwahl der Weinhoheiten und die Ausgabe von Gutscheinen streichen.

 

Die Mehrheit der Gemeinderäte stimmen der Beteiligung des Vereinssprechers zu.

 

Bürgermeister Bänziger sieht die Vorwahl der Weinhoheiten als repräsentative Veranstaltung der Gemeinde, zu der auch die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus den umliegenden Gemeinden eingeladen werden.

 

Herr Hamsen, Vereinssprecher, erklärt, die erste Sitzung der Vereine sei noch vor den Sommerferien. Wenn die Entscheidung über die Neukonzeption in einer Sitzung im September 2024 falle, wäre dies jedoch noch ausreichend. Ein späterer Zeitpunkt sei problematisch. Die Musikbands müssen frühzeitig angefragt werden.

 

GRin Güntner äußert, der Wein solle bei dem Fest im Vordergrund stehen. Beim Wein- & Straßenfest werden auch die Weinhoheiten gewählt. Aus ihrer Sicht sollen alle teilnehmenden Vereine Speisen – auch Kleinigkeiten – anbieten und nicht nur alkoholische Getränke. Auch Kulturvereine seien willkommen. Musikgruppen müssen nicht nur von außerhalb kommen. Die Kosten müssen reduziert werden; die Gemeinde könne nicht alles leisten.

 

GR Wehowsky führt aus, im Haushalt 2023 seien 40.000 Euro für das Fest eingestellt gewesen. Dieser Betrag solle im Haushaltsplan 2025 ebenfalls budgetiert werden. Das Wein- & Straßenfest, das Fest am 1. Mai und der Weinwandertag seien die Anzugspunkte für Weingarten, dass auch auswärtige Besucher zu den Veranstaltungen kommen.

 

GR Lohr meint, der Beschluss sei eindeutig. Die Kosten müssen reduziert werden. Ein Motto sei wünschenswert und das Speisenangebot müsse vielfältiger sein. Er fragt, ob die Sperrung der B3 wirklich über fünf Tage gesperrt werden müsse.

 

Bürgermeister Bänziger erklärt, das Landratsamt habe klare Vorschriften. Die Schilder müssen über die gesamte Veranstaltungsdauer aufgestellt werden. Die Sperrung könne nicht abends abgeräumt werden, da die Umleitungsstrecken ebenso ausgeschildert werden.

 

Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses beschließen einstimmig bei Enthaltung der GRe Dr. Friebel, Martin, Reichert, Güntner und Frankrone, die fünf Aufgabenbereiche der Gemeinde und einen Budgetrahmen von 40.000 Euro.

Die Ausschussmitglieder beschließen einstimmig, die Verwaltung solle die Gespräche mit den Vertretern der Vereine alleine – ohne Gemeinderäte - führen und das Ergebnis in einer nachfolgenden Sitzung des Gremiums bekannt zu geben.