Beschluss: einstimmig beschlossen

Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2018 des Eigenbetriebs Abwasserbeseitigung gemäß § 16 Abs. 3 des Eigenbetriebsgesetzes i.V. mit § 12 Eigenbetriebsverordnung wie folgt fest:

 

1.               Feststellung des Jahresabschlusses 2018

1.1         Bilanzsumme                                                                                      10.505.485,02

1.1.1      davon entfallen auf der Aktivseite auf

 

- das Anlagevermögen

9.775.901,32

 

- das Umlaufvermögen

729.583,70

1.1.2      davon entfallen auf der Passivseite auf

 

- das Eigenkapital (Gewinnvortrag)

581.206,29

- die Ertragszuschüsse

- die Rückstellungen

3.317.337,78 €

375.000,00 €

- die Verbindlichkeiten

6.231.940,95

1.2         Jahresgewinn

 

410.371,10

1.2.1      Summe der Erträge

 

1.674.324,15

1.2.2      Summe der Aufwendungen

 

1.263.953,05

2.               Verwendung des Jahresgewinn

1.    Jahresgewinn                                                                 410.371,10

2.   Gewinnvortrag auf neue Rechnung                          581.206,29 €

 


Herr Philipp Klotz, stellvertretender Leiter des Finanzwesens, erläutert den Sachstand zur Vorlage Nr. 1190/2021/1 wie folgt:

 

 

Herr Klotz führt aus, dass der Erfolgsplan im Gesamtergebnis mit einem Jahresgewinn in Höhe von 410.371,10 € abschließt. Dieser ist mit dem Gewinnvortrag aus Vorjahren (170.835,19 €) auf das neue Jahr vorzutragen.

 

Im Vermögensplan wurden Investitionen in Höhe von 807 T€ sowie die ordentliche Tilgung in Höhe von 147 T€ getätigt. Die Finanzierung erfolgte durch ein Kreditaufnahme in Höhe von 2,6 Mio. €. Im Gegenzug wurde allerdings das Trägerdarlehen der Gemeinde in Höhe von 2 Mio. € zurückgezahlt. Zusammen mit dem Deckungsmittelüberhang in Höhe von 220 T€ aus dem Vorjahr ergab sich ein Deckungsmittelüberhang zum 31.12. in Höhe von 371 T€, der für Finanzierungen in den künftigen Jahren zur Verfügung steht.

 

Erfolgsplan:

Die veranlagte Abwassermenge 2018 betrug 455.168 m³ und erhöhte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 21.035 m³. Die Mehrerlöse betrugen in Folge dessen 23.961,40 €. Auch die Erlöse für Niederschlagswasser verbesserten sich gegenüber dem Planansatz um 5 T€. Der jährlich zu berechnende Straßenent­wässerungsanteil, der von der Gemeinde zu entrichten ist, verminderte sich aufgrund des gesunkenen Unterhaltungsaufwands um 13 T€ auf 217 T€.

 

Im Wirtschaftsplan 2018 wurde von einem ausgeglichenen Ergebnis ausge­gangen. Die deutliche Verbesserung ist auf folgende wesentliche Minder­ausgaben zurückzuführen.

Beim Unterhaltungsaufwand für Gebäude und Kanalnetz ergaben sich reduzierte Aufwendungen in Höhe von 242 T€. Auch die Betriebskostenumlage an den Zweckverband (- 72 T€), die übrigen betrieblichen Aufwendungen (- 32 T€) und die Zinsen (- 46 T€) sind deutlich geringer ausgefallen.

 

Vermögensplan:

Bei den Investitionen waren für die Erneuerung der Kanalisation in ver­schiedenen Straßen insgesamt 807 T€ aufzuwenden.

 

Wie schon ausgeführt wurden die Investitionen durch eine Kreditaufnahme in Höhe von 2,6 Mio. € finanziert. Im Gegenzug konnte das Trägerdarlehen der Gemeinde zurückgezahlt werden.

Die übrig gebliebenen Mittel (Deckungsmittelüberhang) wurden in Höhe von 371 T€ ins Folgejahr übertragen.

 

Der Schuldenstand erhöhte sich durch Neuaufnahmen und Tilgungen von  5,8 Mio. € auf 6,25 Mio. €.

 

Die Powerpoint-Präsentation des Finanzbereichs wird dem Protokoll als Anlage beigefügt und damit Bestandteil desselben.

 

Die Feststellung der Jahresrechnung 2018 wird vom Gremium ohne Aussprache ein­stimmig beschlossen.