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Sanierung des Radweges
Der Ausschuss für
Umwelt und Technik stimmt dem Ausbau des Radweges mittels Asphaltierung zu. Die
Fördermittel in Höhe von 50 % der Sanierungskosten sollen beim Land dafür
beantragt werden. Die Planung und Durchführung sind mit der Stadt Bruchsal abzustimmen.
Auf Grund erneuter
Mängelmeldungen bezüglich des Zustands des Radweges zwischen Weingarten und
Untergrombach, sowie der in der Vergangenheit eingegangenen Meldungen wandte
sich das Landratsamt Karlsruhe mit einem Schreiben am 07.12.2018 an die
Verwaltung.
Dem Landratsamt
Karlsruhe ist der Radweg nach Untergrombach (hinter dem Baggersee) schon bei
der Einrichtung der Beschilderung im Jahre 2007 als der Abschnitt, mit der
schlechtesten Oberfläche auf der gesamten Strecke von Muggensturm bis
Mingolsheim aufgefallen. Zu diesem Weg gebe es auch die meisten Beschwerden im
Kreisgebiet. Deshalb hat Herr Castellano als Radverkehrsbeauftragter des
Landkreises diesen Vorgang zum Anlass genommen um die Gemeinde darum zu bitten,
diesen Wegeabschnitt zu sanieren oder noch besser zu asphaltieren.
Da dieser Weg nicht
nur von Freizeitradlern "Landesradfernweg und Europaroute" benutzt
wird und die Quellen und Ziele auf der Achse
Stutensee/Büchig-Blankenloch-Waldbrücke-Gewerbegebiet/Bahnhof
Weingarten-Untergrombach-Bruchsal Südwest auch alltäglich miteinander
verbindet, darf das Potenzial dort nicht unterschätzt werden.
Die Potenzialanalyse des Landes
"Radschnellverbindungen" sieht auf der Verbindung Karlsruhe Nord über
Weingarten bis Bruchsal - in diesen Korridor fällt der Weg - sogar ein
Potenzial von durchschnittlich 2.300 Radfahrer am Tag. Da das Potenzial aber
bekanntlich außerhalb von Karlsruhe stark abnimmt, dürfte zwischen Weingarten
und Untergrombach - realistisch gesehen - der Wert bei rund 600 Radfahrern am Tag
liegen. Wobei rund 200 Radfahrer am Tag auf den straßenbegleitenden Weg im Zuge
der B3 fallen dürften. Dies bedeutet, dass zukünftig mit rund 400 Radfahrern am
Tag zu rechnen ist und derzeit rund 200 Radfahrer am Tag auf diesem Weg
unterwegs sein dürften.
Für den Ausbau des
Radweges können Fördermittel abgerufen werden, da es sich hier um einen
Abschnitt des RadNEZT-BW handelt. Dazu hätten wir derzeit exklusiv die
Möglichkeit sogar für die Sanierung/Erhalt 50% Fördermittel nach dem LGVFG zu
erhalten.
Damit ergibt sich
ein Eigenanteil an den Sanierungskosten in Höhe von 35.000,- Euro für
Weingarten. Weiter müssten wir uns nicht an die Frist zur Aufnahme ins Programm
(30.09.) halten und können die Maßnahme jederzeit unterjährig beim
Regierungspräsidium Karlsruhe beantragen. Bessere Förderbedingungen für diese
Maßnahme als Heute, wird es nicht mehr geben. Und erfahrungsgemäß wird sich
dieses Fenster auch wieder schließen und eventuell niemals wieder in dieser
Form öffnen.
Mit der Stadt
Bruchsal hat Herr Castellano ebenfalls schon Kontakt aufgenommen. Der
gleichzeitige und weitere Ausbau auch auf Bruchsaler Gemarkung des Weges sei
für Ihn am sinnvollsten, wobei der Weg auf Bruchsaler Gemarkung in weitaus
besserem Zustand sei.
Die Ausführung sollte für 2020 vorgesehen werden.
Im Rahmen der Haushaltsplanung 2020 sind entsprechende Mittel zur Anteilsfinanzierung bereit zu stellen.